Dies ist der erste Blog-Beitrag, den ich von meinem Schreibtisch in unserem neu eingerichtetem Büro schreibe. Wir sind dabei Max und ich, und das Büro ist eigens für uns Computer-Arbeiter gedacht. Max macht, grob gesagt, in Web-Entwicklung, und ich bin ja gerade dabei meine Selbständigkeit in Richtung Web-Konzeption bzw. Informationsarchitektur anzuleiern. Ich firmiere dabei jetzt einfach mal als Webarchitekt. Aber das ist ein anderes Thema.
Schlussendlich ging das mit dem Büro ziemlich fix. Vor gut 4 Wochen sind wir hier mit unseren Sachen angekommen und es stand damals noch ziemlich in den Sternen, wie lange es dauern würde, bis ich einen Arbeitsplatz außerhalb des eigenen Zimmers bekomme. Es musste ja einiges besprochen und entschieden werden. Ist es überhaupt drin, dass Max und ich ein Büro-Zimmer bekommen können? Und wenn ja, wann? Und welches? Diese Sachen waren dann aber recht schnell entschieden und wir konnten somit recht bald an die Umsetzung gehen.
Das heißt, dass wir aus einem kleinen, recht reduziert ausgestattetem Gäste-Zimmer, ein Hightech-Büro machen mussten. Naja, so Hightech ist es dann doch nicht, aber immerhin haben wir Internet und zwei schicke Arbeitsplätze. Und eine kleine Lounge-Ecke mit zwei schicken Sesseln und einem Tisch. Ein paar Pflanzen haben sich auch schon ins Zimmer verirrt. Jetzt fehlt nur noch ein wenig Kunst an den Wänden … und ein Telefon. Aber eigentlich fehlt es mir nur bedingt. Ein nicht vorhandenes Telefon kann auch nicht klingeln 🙂
Eine nette Erfahrung war es, das Büro gemeinsam mit Max und noch einem Kommunarden (und treuem Leser dieses Blogs … Grüße!) mit zu verkabeln. Bisher hatte ich mich an solche Sachen nie rangetraut. Aber ich merke gerade, wie ich nach und nach mutiger werde und mir immer mehr Sachen zutraue. Ich weiß zwar, dass hier in der Kommune die Leute es auch nicht gerade toll finden, wenn Fehler oder Sachen kaputt gemacht werden, aber irgendwie fürchte ich mich hier viel weniger davor einen Anschiss zu kassieren. Das lässt mich auch auf Gebieten Selbstvertrauen tanken, die ich vorher immer gemieden habe.
Aber zurück zum Büro. Für mich heißt es jetzt, die ganzen Formalien anzugehen und meine Selbständigkeit in trockene Tücher zu bringen, damit ich das neue Büro auch mit fachlichem Leben füllen kann. Max ist ja schon dabei und ich habe schon nach dem ersten, gemeinsam mit ihm in einem Büro verbrachtem Tag das Gefühl, dass das mit uns und dem Büro gut laufen wird. Zumindest bin ich schon mal sehr froh, dass ich weder weiterhin in einem Großraumbüro, noch alleine in einem kleinen Teilzeit-Gästezimmer werde arbeiten müssen. Klingt doch gut, oder?!
Ganz prima Sache — sieht doch soweit gut aus!
Alles Gute für den Weg in die Selbständigkeit!
Auf den Fotos sieht es nach einer guten Arbeitsatmosphäre aus. Von mir auch alles Gute für den Weg in die Selbstständigkeit!
Ja, die ist uns auch ziemlich wichtig 🙂