Kreatives Schreiben als Motor für meine Autorentätigkeit

Da mein Vertrauen zu meiner Ehefreundin nahezu grenzenlos ist, war es für mich wirklich kein großes Ding, ihr Anfang des Jahres den uns gerade ins Haus geflatterten Katalog der VHS Stuttgart in die Hand zu drücken und zu sagen: »Such irgendeinen Kurs aus. Ich mach den dann.« Und es spricht für sie, dass sie mich nicht in einen Qigong-Kurs oder in Finnisch für Anfänger gesteckt hat. Nein, sie hat sich viel Zeit genommen und mich dann in den Kurs Kreatives Schreiben als Motor für Ihren Roman geschickt.

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Nur weg – eine Kurzgeschichte

Seine Beinmuskulatur übersäuerte, seine Lunge machte zu, sein Gleichgewichtssinn stand kurz vor dem Kollaps. Doch er musste weiter rennen. Es wurde gejagt. Und er war die Beute. Tränen verschleierten ihm die Augen. Da vorne wurde es heller. War da nicht gerade ein Auto vorbeigefahren? Da sollten … da mussten Menschen sein. Er rannte weiter. Zumindest versuchte er zu rennen. Eigentlich stolperte er mehr, als dass er rannte. Sein Raumgewinn war lächerlich. Nur weg – eine Kurzgeschichte weiterlesen

Kurzgeschichten-Schreibtraining

schlitten

Lediglich vier der 44 Kapitel des Buches Von der Kunst des Schreibens … und der spielerischen Freude, die Worte fließen zu lassen von Julia Cameron, habe ich damals wirklich gelesen. Damals, das war vor etwas mehr als zwei Jahren, als mir Natali das Buch geschenkt hatte. Ich hatte ihr zuvor erzählt, dass ich mir gut vorstellen könnte, am Schreiben Freude zu haben. Ich sollte noch erwähnen, dass das zweite Kapitel gerade mal eine halbe Seite lang und eigentlich auch kein richtiges Kapitel ist. Es ist ein Übungsaufgabe. Die Autorin forderte mich darin auf ins “kalte Wasser” zu springen und genau drei Blatt DIN-A4-Papier zur Hand zu nehmen. Darauf sollte ich einfach los schreiben. In dieser Sekunde und ohne vorher nachzudenken. Das habe ich dann auch sogleich getan. Kurzgeschichten-Schreibtraining weiterlesen