Jahreswechsel in der Kommune Waltershausen

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Aufmerksame Leser und Leserinnen kennen unsere Kommunen-Pläne ja bereits. Und gerade jetzt in der Annäherungsphase an die Kommune Waltershausen (KoWa) ist für uns jeder Besuch wertvoll und höchst interessant. Somit waren wir sehr froh, als uns die KoWa für zwischen den Jahren und den Jahreswechsel zu sich eingeladen hat.

Für viele in der KoWa war dies eine extrem betriebsame Zeit, da es in der zugehörigen Kulturkneipe Spatz ein Silvester-Buffet vorzubereiten und die über 60 Gästen dann auch zu bewirten galt. Natali und ich wurden auch gleich in die anfallenden Arbeiten eingebunden und hatten so auch noch mal eine weitere Möglichkeit die KoWa noch etwas besser kennen zu lernen. Es war dabei schön zu sehen, dass eine solche Veranstaltung durchaus auch ohne Chef und ohne Antreiber erfolgreich durchgeführt werden kann. Und nicht nur das, ich empfand die sehr betriebsame Atmosphäre trotz Stress und vieler Aufgaben als sehr angenehm.

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Besonders schön war für mich jedoch der Neujahrstag. Der Stress war weg, die Feier ein voller erfolg, draußen lagen gut 15 cm Schnee, der zu Spaziergängen einlud, und drinnen wurden den ganzen Tag, mit vielen kleinen Geschichten und Späßen garniert, die Reste vom Buffet verspeist. Abends saßen wir dann noch gemütlich in der Bibliothek zusammen und haben Filme geschaut. Ein Traumstart ins neue Jahr.

Aber nicht nur, dass wir eine tolle Zeit in der KoWa verleben durften, wir sind auch in unserem Kennenlernprozess ein gutes Stück weitergekommen. Natali und ich habe jeweils unsere beiden FürsprecherInnen für eine Probezeit gefunden. Dies ist ein wichtiger Schritt, der zwingend dazu gehört, wenn mensch in die KoWa einsteigen möchte. Jetzt sind wir gerade am nächsten Schritt dran, wir schreiben unsere Probezeitanträge. Darin gilt es neben ein paar Daten und Fakten zur eigenen Person unter anderem auch noch mal schriftlich zu formulieren, warum wir in Kommune bzw. in der KoWa leben wollen, was wir dort tun und arbeiten wollen und was wir mitbringen und was bei einem eventuellen Ausstieg wieder mitnehmen wollen.

Es ist zudem ein tolles Gefühl, dass eigentlich alle in der KoWa uns deutlich gesagt oder signalisiert haben, dass sie uns gerne bei dem Projekt mit im Boot haben wollen. Und auch wenn die Wohnraumsituation dort gerade noch zu beengt für zwei weitere KommunardInnen ist, wollen sie ordentlich Gas geben und bis April für uns weitere Zimmer erschließen. Es scheint sich also alles irgendwie zu fügen und ich habe total Lust auf diesen Schritt. Aber jetzt heißt es erst einmal den Probezeitantrag fertig machen, um ihn der KoWa zukommen zu lassen. Ich jedenfalls bin schon sehr gespannt auf die Reaktionen dort. Nicht dass doch noch etwas schief läuft.

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