Kochen in der Erntezeit … besonders schön

Gestern hatte ich Küchendienst. Das heißt mittags schauen, dass mensch aus den Resten den Vortages was schickes zaubert und gegen 13 Uhr der Meute vorsetzt, und dann für abends gegen 18 Uhr eine gehaltvolle neue Mahlzeit auf den Tisch bringt. Zwischendurch und nachdem alle gegessen haben, wird dann noch klar Schiff gemacht … spülen und so.

Da mensch das bei uns so ca. alle zwei Wochen zu tun hat, habe ich nach fünfeinhalb Monaten in der KoWa schon einige Küchendienste gehabt. Aber es ist dann doch jedes mal wieder stressig. Mich treibt es meistens schon am Vortrag um, was ich den kochen könnte und was besser nicht. Auch diesmal war es wieder so. Und ehrlich gesagt, hatte ich, auch nachdem das Mittagsessen durch war, noch keine richtig Ahnung, was ich abends kochen soll. Psychostress pur …

Also habe ich mir eine große Kiste geschnappt und bin in den Garten getapst. Und da sah ich schon von weitem den Lauch stehen. Und sofort hatte ich ein Bild von einem Nudel-Lauch-Auflauf vor meinem geistigen Auge. Eine Hauch von Erleichterung durchfloss mich sogleich. Dann machte ich mich daran den Lauch aus dem Boden zu ziehen und in meine Kiste zu legen. Ein bisschen Salat packte ich auch noch dazu und als ich mich bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg zurück machte, verspürte sogar sowas wie Vorfreude aufs Kochen.

Der Rest des Küchendiensts ging mir dann deutlich leichter von der Hand. Und hier auch noch mal ein Bild vom Ergebnis:

4 Gedanken zu „Kochen in der Erntezeit … besonders schön“

  1. Hmmm, lecker. Naja, selber schuld, wenn ich mich in anderen Kommunen rumtreibe. Vielleicht ist jetzt zum Mittagessen ja noch was über.

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